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Schimanski

Crime 1996 bis 2013 Das Erste
Foto: Uwe Stratmann

Horst Schimanski, verkörpert vom legendären Götz George, trat im Jahr 1981 erstmals in der ARD-Fernsehreihe Tatort auf und schrieb Fernsehgeschichte. In 29 Folgen (inklusive zweier Kinofilme) übte er als ruppiger Kriminalhauptkommissar in Duisburg an der Seite von Kriminalhauptkommissar Thanner seinen Dienst aus. Zum ersten Mal in der Fernsehgeschichte wurde ein Kriminalbeamter gezeigt, der keinen Tagesrhythmus hatte, der fluchte, prügelte, mehr als in Maßen Alkohol trank, Currywurst zum Grundnahrungsmittel machte und seine Frauengeschichten ohne Hemmungen offenlegte. Sein Markenzeichen war seine beige-graue M65-Feldjacke, seither umgangssprachlich auch „Schimanski-Jacke“ genannt.

Nach einer Pause von 1991 bis 1997 trat er in einer eigenständigen, Krimi-Reihe Schimanski bis 2013 wieder regelmäßig in Aktion, mit Sonja Goslicki als verantwortlicher Produzentin. Umgeben ist Schimanski nun von seiner Dauerfreundin Marie-Claire (gespielt von Denis Virieux), dem ursprünglich aus Holland nur ausgeliehene Hänschen (gespielt von Chiem van Houweninge) und Thomas Hunger (gespielt von Julian Weigend).

Schimanski wurde in einer von Emnid 2008 durchgeführten Beliebtheitsumfrage anlässlich der 700. Sendung der Reihe auf den ersten Platz aller Tatort-Kommissare gewählt. Straßen und Plätze wurden nach ihm benannt. Schimanski war und ist Kult.

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