Geiselgasteig - Erneut haben „Die Rosenheim-Cops" in der Primetime überzeugt. Die deutsche TV-Premiere von „Schussfahrt in den Tod" sahen 6,14 Millionen Zuschauer - ein Marktanteil von 20,3 Prozent, trotz konkurrierender Karnevalsprogramme. Auch in der jungen Zielgruppe der 14-49-jährigen fand die Bavaria Fiction-Produktion ihr Publikum: Mit sechs Prozent Sehbeteiligung lagen die Cops hier über dem Senderschnitt.
In der vierten Spielfilm-Auskopplung zur Hauptserie ermitteln die Rosenheim-Cops im Skiparadies Stephanszell: An der Talstation kommt per Sessellift ein Toter an. Es ist der wohlhabende Orthopäde Dr. Hans Dreyer. Die Ermittler der Rosenheimer Kriminalpolizei finden heraus, dass sein ehemaliger Praxis-Kompagnon Dr. Gerhard Paulsen (Simon Licht) mit Dreyer bis aufs Blut zerstritten war und ein Verhältnis mit Dreyers Frau Daniela (Isabell Gerschke) hatte. Zudem haben der raffgierige Geschäftsmann Johannes Graulinger (Andreas Borcherding) und der Skilehrer Frank Steidl (Adrian Spielbauer) ein Motiv. Steidl wurde von dem Orthopäden falsch behandelt. Und sowohl Steidl als auch Dreyer hatten ein Auge auf die attraktive Hüttenbedienung Sophie (Franziska Janetzko) geworfen. Almwirt Brandt (Anton Algrang) gerät ebenfalls ins Visier: Ihm gehört die Tatwaffe, die auf der Skipiste auftaucht.
Der Spielfilm feierte zuvor am 13. Februar Premiere im österreichischen ORF und sorgte dort bereits für Rekordquoten: Das Winterspecial holte mit einem Marktanteil von 38 Prozent und historischen 1,14 Millionen Zuschauern den höchsten Wert der Serie in Österreich seit ihrem Sendestart.
„Schussfahrt in den Tod" zeigt den Ende Januar 2020 verstorbenen Joseph Hannesschläger zum letzten Mal in seiner Rolle als Kriminalhauptkommissar Korbinian Hofer. Hannesschläger hatte die Rolle seit 2002 gespielt und war damit ein Gesicht der ersten Stunde im Ensemble der „Rosenheim-Cops".