In „Die Heimkehr“ geht es um die Suche nach Heimat und nach Geborgenheit, um die Macht von Normen und um Ausgrenzung. Und um eine unerwartete und zarte Liebesgeschichte, die sich gegen alle Vorurteile durchsetzt. Hauptfigur August Staudenmeyer, im Ausland zu Wohlstand gekommener Geschäftsmann, kehrt in seine Heimatstadt Gerbersau im Schwarzwald zurück. Er hofft, dort heimisch zu werden, nachdem er in seiner Jugend aus der Stadt vertrieben wurde. Zunächst wird August mit offenen Armen aufgenommen, denn von dem wohlhabenden Heimkehrer versprechen sich die Honoratioren Aufschwung für das Städtchen. Doch als er sich für die Witwe Katarina Endriss einsetzt, die von ihren Mitbürgern hartherzig ausgegrenzt wird, erkennt August, dass sich die Engstirnigkeit der Gerbersauer keineswegs verändert hat.