Hamburg - Die Bavaria Fernsehproduktion ist beim diesjährigen Filmfest Hamburg doppelt vertreten. Im Wettbewerb um den Hamburger Produzentenpreis sind „Eine Braut kommt selten allein“ und „Dengler: Die schützende Hand“ nominiert.
Marc Conrad zeichnet als Produzent der Tragikomödie „Eine Braut kommt selten allein“ verantwortlich. Produktionsfirma ist die Bavaria Fernsehproduktion Berlin. In dem Film tritt der Berliner Rapper Paul „Sido“ Würdig als gescheiterter Clubbesitzer Johnny auf, der sich in die Roma Sophia verliebt. Als sie Heimweh bekommt und ihre Eltern zu Johnny einladen darf, reisen diese jedoch nicht alleine an: Sie haben die Großfamilie im Gepäck. Es kommt zum Culture-Clash – und einer Zerreißprobe für die junge Liebe.
Weniger liebevoll geht es in „Dengler – Die schützende Hand“ zu: Georg Dengler, gespielt von Ronald Zehrfeld, verstrickt sich dabei in den NSU-Skandal. Eine Suche im Netzwerk von Staatsschützern und Neofaschisten beginnt – und Dengler gerät schnell selbst ins Visier. Oliver Vogel (Bavaria Fernsehproduktion) hat den dritten Teil der Dengler-Reihe gemeinsam mit Raoul Reinert (Cuckoo Clock Entertainment) produziert.
Der Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktionen wird in der TV-Sektion 16:9 vergeben. Der Gewinner erhält 25.000 Euro. In weiteren Kategorien stehen vom 05. bis 14. Oktober 2017 rund 120 nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme auf dem Programm des Filmfest Hamburg.