München - Beim diesjährigen Filmfest München, das Open Air stattfindet, feiern die beiden Bavaria Fiction-Produktionen „Faltenfrei“ und „Endlich Witwer - Forever Young“ ihre Weltpremiere.
Insgesamt sind in der Reihe „Neues Deutsches Fernsehen“ zwölf Fernsehfilme vertreten. Kuratorin Ulrike Frick:
„Die international ausgerichteten Angebote der Streaming-Plattformen haben wir in den letzten Monaten alle sehr ausführlich begutachten dürfen. Jetzt lässt sich beim Filmfest erkennen, dass einheimische TV-Produktionen vielleicht nicht mit Hollywood-Stars im Cast prunken können, aber dafür mit frischen Ideen, intelligenten Stoffen und relevanten Themen.“
Weltpremiere „Endlich Witwer - Forever Young“
6. Juli, 17:00 Uhr, Kino am Olympiasee
In der Fortsetzung der preisgekrönten ZDF-Tragikkomödie „Endlich Witwer“ versucht Joachim Król alias Georg Weiser seiner Vergangenheit auf den Grund zu gehen und alte Geschichten aufzuarbeiten. An seiner Seite spielen Martina Gedeck, Peter Lohmeyer, Friederike Kempter, Tristan Seith, Susanne Bormann, Felix von Manteuffel. Regie führt Anca Miruna Lăzărescu; sie schrieb ebenfalls das Drehbuch. Produziert wurde „Endlich Witwer - Forever Young“ von Doris Zander, der Redakteur des ZDF ist Pit Rampelt.
Weltpremiere „Faltenfrei“
8. Juli, 21:30 Uhr, Kino am Olympiasee
Adele Neuhauser spielt in der BR/ORF-Koproduktion „Faltenfrei“ die egozentrische Star-Autorin und Beauty-Ratgeber-Ikone Stella, die ihre besten Jahre hinter sich hat. Nach einem Unfall kann sie plötzlich hören, was ihr Umfeld von ihr denkt – und das ist wenig schmeichelhaft. In weiteren Rollen sind Thomas Limpinsel, Lisa Jopt, Henriette Richter-Röhl, Lasse Myhr, Olga von Luckwald, Sibylle Canonica, Manuel Rubey u.a. zu sehen. Dirk Kummer zeichnet für die Regie verantwortlich, das Drehbuch stammt von Uli Brée. Produzentin von „Faltenfrei“ ist Anna Oeller, die Redaktion liegt bei Claudia Simionescu (BR) und Klaus Lintschinger (ORF).
Alle Filme der Reihe „Neues Deutsches Fernsehen“ konkurrieren um den Bernd Burgemeister Fernsehpreis, der am ersten Festivalsonntag vergeben wird. Neben dem Preis in Höhe von 25.000 Euro werden zwei Nominierungsprämien in Höhe von jeweils 2.500 Euro vergeben. Gestiftet wird der Preis von der VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten mbH.