München - Die Verleihung des Förderpreis Neues Deutsches Kino 2022 findet am 1. Juli in der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) statt. Erstmals wird der Gewinnerin oder dem Gewinner in der Kategorie Bestes Drehbuch auch die Teilnahme an einem neu ins Leben gerufenen Mentoring-Programm von Bavaria Fiction ermöglicht.
"Die Förderung junger Talente ist uns eine Herzensangelegenheit. Mit diesem zusätzlichen Angebot möchten wir neue Gestaltungsräume eröffnen und Projekte ermöglichen", sagt Marcus Ammon, Geschäftsführer Content bei Bavaria Fiction.
Der Förderpreis Neues Deutsches Kino ist mit insgesamt 70.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN. Im Wettbewerb um den Förderpreis sind alle Regisseur*innen, Produzent*innen, Drehbuchautor*innen und Schauspieler*innen, deren Spielfilme für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurden, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten – bei Produzent*innen höchstens den sechsten – abendfüllenden Kinospielfilm handelt.
In diesem Jahr erfüllen Talente aus dreizehn Filmen, die auf dem FILMFEST MÜNCHEN ihre Weltpremiere feiern, diese Kriterien. Die Preiskategorien sind wie folgt dotiert: Beste Regie (30.000 Euro), Beste Produzentische Leistung (20.000 Euro), Bestes Drehbuch (10.000 Euro) und Beste Schauspielerische Leistung (10.000 Euro). Über die Auszeichnung entscheidet eine dreiköpfige Jury – in diesem Jahr Almila Bagriacik (Schauspielerin), Ingo Fliess (Produzent) und Sönke Wortmann (Regisseur/Produzent). Die Preisverleihung findet am Abend des 1. Juli in der HFF – Hochschule für Fernsehen und Film München – statt (auf Einladung).
Eine wesentliche Neuerung ab 2022: In der Kategorie Bestes Drehbuch erhält der*die Gewinner*in neben dem Preisgeld Zugang zu einem neu ins Leben gerufenen Mentoring-Programm, welches Beratung und Begleitung bei der nächsten Drehbuch- und Projektentwicklung durch eine*n erfahrene*n Produzenten*in umfasst – ggf. mit der Option auf eine Beteiligung an den Development-Kosten.
Seit seiner Einführung 1989 - damals noch als Regie-Förderpreis - markierte der Förderpreis Neues Deutsches Kino den Startschuss für viele bemerkenswerte Karrieren, etwa für die Regisseure Jan-Ole Gerster („Oh Boy“), Jakob Lass („Love Steaks“) oder die Schauspielerin Vicky Krieps („Das Zimmermädchen Lynn“).