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Horst Lichter - Keine Zeit für Arschlöcher

Biopic 2021 ZDF
Foto: Willi Weber

Kaum kommt Entertainer Horst Lichter in seinem Urlaub zur Ruhe, als ihn seine Mutter anruft: Auf die ihr eigene trockene Art lässt sie ihn wissen, dass bei ihr Krebs diagnostiziert wurde, und es nicht gut um sie steht. Sofort macht Horst sich mit seiner Frau Nada auf den Weg in seine alte Heimat. Mit der Rückkehr werden Kindheitserinnerungen wach – an einen liebevollen Vater und an eine Mutter, die in schwierigen Situationen die Zügel fest in der Hand hielt. Horst versucht nach Kräften, seine Mutter Margret zu unterstützen, Arzttermine zu organisieren und für Abwechslung zu sorgen – auch wenn das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn seit Langem belastet ist. Der kantigen, frostigen Art seiner Mutter begegnet er, wie er es schon in jungen Jahren gelernt hat: Er stellt das Positive einer Situation heraus und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Als Margret erfährt, wie schwer ihre Krankheit wirklich ist, beginnt Horst, auch sein eigenes Leben zu überdenken.

Statement von Anna Oeller

"Keine Zeit für Arschlöcher" – es gibt so viele schöne Momente und Augenblicke, an die ich mich erinnere, und die ich gesammelt habe, während wir an der Verfilmung des gleichnamigen Buches von Horst Lichter arbeiteten. Zuallererst und vor allem die Treffen und Gespräche mit Horst Lichter, immer getragen von Offenheit, Respekt und Zugewandtheit – zwischen uns beiden, aber dann auch in den Begegnungen und dem Austausch mit ihm und der Drehbuchautorin Edda Leesch und dem Regisseur Andreas Menck. Es galt, alle miteinander zu vernetzen, zu verknüpfen und Vertrauen aufzubauen. Wollten wir doch alle gemeinsam das Gleiche: einen Ausschnitt aus Horst Lichters Leben erzählen – die Zeit des Abschiednehmens von seiner Mutter und die schmerzliche Auseinandersetzung damit. Eine höchst sensible und persönliche Geschichte. Mit Edda Leesch und Andreas Menck habe ich hier zwei kluge und einfühlsame Kollegen gefunden, die unermüdlich und verantwortungsvoll mit dem Stoff und seiner Umsetzung umgegangen sind.

Dann kam das Casting, eine wirklich große Herausforderung und ein wunderbarer Moment, als Oliver Stokowski uns seinen Horst Lichter zeigte, spielte, verführte. Nicht anders dann mit Barbara Nüsse als seine Mutter. Glücksmomente eben. Und Chiara Schoras als Nada komplementiert das Dreigestirn. All diese Prozesse und Momente habe ich mit Wolfgang Grundmann vom ZDF geteilt. Immer im Gespräch, immer ehrlich und klar. Und immer gemeinsam um das Beste ringend. Das kann man nicht mit jedem.

20:15 Uhr ZDF
Sendetermin
12,8% 4,12 Mio.
Einschaltquote

Unvermutet ereilt Horst Lichter (Oliver Stokowski) im Jahr 2014 eine ernste Nachricht von seiner Mutter.

Foto: Willi Weber

Horst Lichters (Oliver Stokowski, r.) Freund Peter (René Heinersdorff, l.) liest ihm eindringlich die Leviten.

Foto: Willi Weber

Margret Lichter (Barbara Nüsse) versteht nicht, warum Horst (Oliver Stokowski) im Angesicht ihrer Krankheit mit ihr in Urlaub fahren will.

Foto: Willi Weber

Horst Lichter (Oliver Stokowski, l.), seine Frau Nada (Chiara Schoras, M.) und Horsts Tante Anni Kabuk (Johanna Gastdorf, r.) versuchen, Margret aufzumuntern.

Foto: Willi Weber

Im Jahr 1971 hat Horst Lichter (Emilian Heinrich, l.) ein inniges Verhältnis zu seinem Vater, Toni Lichter (Enno Kalisch, r.).

Foto: Willi Weber

Margret Lichter (Lou Strenger) glaubt im Jahr 1971 ihren Augen nicht zu trauen, als der junge Horst (Emilian Heinrich) bei einer Freundin sein brandneues Fahrrad gegen deren alten Drahtesel eingetauscht hat.

Foto: Willi Weber

Horst Lichter (Oliver Stokowski, l.), seine Frau Nada (Chiara Schoras, M.) und seine Tante Anni Kabuk (Johanna Gastdorf, r.) besuchen Margret am Krankenbett und versuchen, sie aufzuheitern.

Foto: Willi Weber

Nada Lichter (Chiara Schoras) und Horst Lichter (Oliver Stokowski) erinnern sich beim Essen an die gemeinsame Hochzeit.

Foto: Willi Weber

Ein Moment der Ausgelassenheit: Horst Lichter (Oliver Stokowski, r.) tanzt mit seiner Mutter Margret (Barbara Nüsse, l.) auf einem Marktplatz zu einem Schlager.

Foto: Willi Weber

Pressestimmen

Berührende Verfilmung des bewegten Lebens von Horst Lichter
Hörzu
Mit liebevollen Blick aufs Menschliche
tv digital
Sehenswerte Verfilmung
Super TV
Berührende Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers, genial gespielt von Oliver Stokowski
tv hören und sehen
Mal witzig, mal traurig und immer sehenswert
tvmovie
Mit liebevollem Blick aufs menschlich Unperfekte
tv direkt

Awards

2023
Jupiter Award Beste Darstellerin (National) Barbara Nüsse nominiert
Jupiter Award Bester Film TV & Streaming (National) nominiert
2022
Jupiter Award Bester Film TV & Streaming (National) nominiert
Jupiter Award Bester Darsteller (National) Oliver Stokowski nominiert
Jupiter Award Beste Darstellerin (National) Barbara Nüsse nominiert

Cast & Crew

Produzent*in
Producer*in
Auftraggeber
ZDF
Redaktion
Wolfgang Grundmann
Drehbuch
Edda Leesch
Regie
Andreas Menck
Kamera
Mathias Prause
Cast
Oliver Stokowski, Barbara Nüsse, Chiara Schoras, Johanna Gastdorf, Lou Strenger, Enno Kalisch, Emilian Heinrich, uvm.
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Melanie Lauche
Szenenbild
Götz Harmel
Kostümbild
Matthias Vöcking
Maskenbild
Dorle Neft, Jutta Dinges
Musik
Ali N. Askin
Schnitt
Ulrike Leipold

Produzent*in

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