Am Tag ihrer Hochzeit realisiert Emma, dass sie nicht nur Paul heiratet, sondern seine ganze Familie gleich mit. Vor allem Pauls Mutter Kirsten hat eine sehr spezielle Vorstellung davon wie das Leben der Liebenden zu sein hat, angefangen bei der Farbe des Hochzeitsschiffes auf dem Götakanal bis hin zum geschenkten Eigenheim und der unmittelbaren Firmenübernahme durch Paul am Tag nach der Trauung. Nicht einmal ihr kluger, aber stiller Mann Melker kann Kirsten stoppen, er zieht sich lieber auf den Golfplatz zurück.
Emma weiß nicht weiter und flieht kurz vor der Hochzeit. Da ähnelt sie ihrer Mutter Frida sehr, die bereits ihr ganzes Leben lang als Reiseleiterin in der Welt unterwegs ist, permanent auf der Flucht vor einem Leben im Stillstand, und ihre Töchter Emma und Maren nur äußerst sporadisch sieht. Zur Hochzeit von Emma schafft sie es nur knapp und ist umso ratloser als diese plötzlich verschwindet. Dafür taucht ein alter Bekannter auf: Hans, mit dem Frida vor vielen Jahren eine Affäre hatte und der eigentlich der Vater von Emma ist, was aber niemand weiß. Nur Fridas Mann Per hat es schon immer geahnt, und Fridas Mutter Katharina, die Stück für Stück erkennt, welch heimliches Netz aus Zuneigung und Zerwürfnis sich durch beide Familien spinnt. Als Paul Emma schließlich findet, ist sie auf dem Weg in ein neues, freies Leben und er muss ihr mit allen Mitteln beweisen, dass die wahre Liebe aus mehr besteht als einem Versprechen aus Papier.