Seit der zweiten Heirat seines Vaters hat Dr. Christoph Hasenkötter (Felix Eitner) einen Halbbruder namens Dr. Carlo Mittenzwey (Heinrich Schafmeister). Persönlich lernen sie sich allerdings erst beim Notar kennen, als sich herausstellt, dass sie gemeinsam die alte Villa ihrer verunglückten Eltern erben. Bedingung laut Testament: Beide allein erziehenden Väter müssen mit ihren Kindern auch in dem Haus wohnen und leben – sonst fällt der Besitz an eine Stiftung. Ein Albtraum! Denn für die einander völlig fremden Familien ist es Antipathie auf den ersten Blick: Der Tierpsychologe und der Scheidungsanwalt halten sich für arrogante Aufschneider, und selbst ihre Töchter Henriette „Jette“ (Cleo Budde) und Konstanze „Konny“ (Gina Stiebitz) zanken sich. Doch keiner will sich die Immobilie entgehen lassen. Dass es dort nur eine Küche und ein Bad gibt und wegen des Denkmalschutzes nichts umgebaut werden darf, ist dann der endgültige Beginn einer wundervollen WG-„Freundschaft“, die vor allem Nachbarin Rita Rabe (Anja Franke) und ihrem Sohn Yilmaz (Lucas Korn) beste Unterhaltung bietet: Es beginnt ein Gerangel um Türschilder, Praxiswarteräume und Platz im Kühlschrank, man „raubt“ einander Duschgel und Zeitung... Klare Sache: Die Herren markieren ihr Revier, und der eine will den anderen rausekeln.