Köln - Getrennt und doch im selben Haus abwechselnd wohnen - das ist Nesting, ein besonderes Modell für Trennungsfamilien. Dessen Vor- und Nachteile erlebt ein Elternpaar in der neuen ZDF-Komödie „Das Nest“. Nach dem Drehbuch von Stefan Betz stehen dafür unter anderen Bettina Lamprecht und Matthias Koeberlin vor der Kamera. Die Dreharbeiten starteten bereits in Köln und Umgebung. Regie führt Tobi Baumann.
Nach 16 Jahren lässt Julia (Bettina Lamprecht) Robert (Matthias Koeberlin) wissen, dass sie sich von ihm trennen wird. Er will das zunächst nicht wahrhaben. Sie könnten es sich mit ihren Kindern, der zwölfjährigen Marie (Lola Höller) und dem siebenjährigen Max (Linus von Emhofen), in dem gerade fertig sanierten Haus doch so richtig gemütlich machen. Julia ist das aber zu wenig, schließlich haben sich die beiden erkennbar auseinandergelebt. Außerdem beginnt sie mit Mitte 30 ein Psychologiestudium und stellt ihr Leben auf neue Füße. Ganz anders Robert: Er will, dass alles so bleibt wie bisher. Sein ungewöhnlicher Vorschlag, dem Julia schließlich zustimmt: ein Zusammenleben mit den Kindern nach dem Nesting-Prinzip. Doch kurz darauf lässt sie sich auf die Annäherungsversuche des ihres neuen Kollegen Sascha (Tom Beck) ein. Immer wieder brechen Julia und Robert ihren gemeinsam erstellten Regelkatalog. Schließlich rufen Marie und Max ihren Eltern in Erinnerung, warum sich alle auf das Experiment mit einem gemeinsamen Nest überhaupt eingelassen haben: der Kinder wegen.
"Das Nest" wird von der ConradFilm und der Bavaria Fiction GmbH (Produzentin: Maren Knieling) im Auftrag des ZDF hergestellt. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Dezember. Wolfgang Grundmann ist redaktionell verantwortlich für die neue ZDF-Komödie. Ein Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest.